Vandalismusschaden

Definition: Der Balkenkopf ist das Ende eines Holzbalkens, das in die Wand eingelassen ist. Hintergrund: In Altbauten sind Balkenköpfe oft durch Feuchtigkeit oder Schädlinge geschädigt. Dies gefährdet die Statik und erfordert aufwändige Sanierungen. Relevanz für Versicherung: Sanierungskosten sind hoch und müssen bei der Versicherungssumme berücksichtigt werden. Schäden durch Feuchtigkeit sind nicht immer gedeckt.

Definition: Ein Leitungswasserschaden entsteht durch ausgetretenes Wasser aus Rohrleitungen oder Heizungen. Hintergrund: Altbauten mit alten Leitungen sind besonders gefährdet. Schäden können Wände, Böden und die Statik beeinträchtigen. Relevanz für Versicherung: Leitungswasserschäden sind ein zentraler Bestandteil der Gebäudeversicherung. Wichtig ist die Anpassung der Versicherungssumme an die hohen Sanierungskosten.

Definition: Ein Lawinenschaden entsteht, wenn Schneemassen Gebäude beschädigen oder zerstören. Hintergrund: Lawinen sind vor allem in alpinen Regionen eine Gefahr. Dächer und Fassaden von Altbauten sind oft nicht für solche Belastungen ausgelegt. Relevanz für Versicherung: Lawinenschäden sind in der Elementarschadenversicherung abgedeckt. Ohne diesen Baustein besteht kein Schutz.

Definition: Landesförderung bezeichnet finanzielle Hilfen der Bundesländer für Bau- und Sanierungsmaßnahmen. Hintergrund: Altbauten profitieren von Förderprogrammen zur energetischen Sanierung oder Denkmalpflege. Die Höhe und Ausgestaltung unterscheiden sich je nach Bundesland. Relevanz für Versicherung: Förderungen senken die Investitionskosten, ändern aber nichts am Absicherungsbedarf. Schäden müssen weiterhin über Versicherungen abgedeckt sein.

Definition: Eine Dachgaube ist ein aus dem Dach herausragendes Bauteil mit Fenstern zur Belichtung und Belüftung. Hintergrund: Dachgauben sind typisch für Altbauten und prägen deren Erscheinungsbild. Der Einbau oder die Sanierung ist genehmigungspflichtig und oft kostenintensiv. Relevanz für Versicherung: Gauben sind potenzielle Schwachstellen für Wassereintritt. Versicherungen berücksichtigen die erhöhte Schadensanfälligkeit.

Definition: Estrichsanierung bezeichnet die Instandsetzung von Estrichböden, etwa bei Rissen, Feuchtigkeit oder Abnutzung. Hintergrund: In Altbauten ist der Estrich häufig beschädigt oder nicht den heutigen Anforderungen entsprechend. Eine Sanierung ist oft Voraussetzung für den Einbau neuer Bodenbeläge. Relevanz für Versicherung: Estrichschäden selbst sind selten versichert. Tritt jedoch ein Schaden durch Leitungswasser oder Gebäudebewegungen auf, greift die Gebäudeversicherung.

Definition: Kellerabdichtung bezeichnet bauliche Maßnahmen, um Keller vor eindringendem Wasser zu schützen. Hintergrund: Viele Altbauten haben unzureichend abgedichtete Keller. Feuchtigkeit führt zu Schimmel und Schäden an der Bausubstanz. Relevanz für Versicherung: Schäden durch Grund- oder Sickerwasser sind nicht automatisch gedeckt. Eine Elementarschadenversicherung bietet zusätzlichen Schutz.

Definition: Eine Stuckdecke ist eine kunstvoll verzierte Decke mit plastischen Formen aus Gips oder Kalk. Hintergrund: Stuckdecken sind wertvolle Elemente in Altbauten, vor allem in Gründerzeithäusern. Sie sind anfällig für Risse und Feuchtigkeit. Relevanz für Versicherung: Schäden an Stuckdecken sind sehr teuer. Versicherungen müssen den hohen Wiederherstellungswert berücksichtigen.